Dienstag, 27. September 2011

Schmetterlinge sterben so laut...



Und jetzt genau da, wo du liegst 
Dein eigenes, kleines Alaska
So kalt, so verlassen und leer 
Die Welt zwischen lüsternen Blicken 
Und dem Klang vom Untergang deiner zitternden Lippen 
inmitten von "Alles wird Gut" und "Ich habe den Mut" 
steht ein "Bitte komm zurück" in der Farbe von Blut 
Trotz dem Gefühl, dass ein Ende sich nähert 
Schlägt es tapfer, dein emsiges Herz 
Da wo du liegst 
Aus dem Bergeversetzen wurd' ein Meer von Komplexen 
Im Verbergen ansetzen, ein Wettbewerb im Verletzen 
Vorm gekehrten der letzten Scherben im Haus 
Willst du zuhören, doch Schmetterlinge sterben so laut 
Es ist ohne Leuchtturm alleine in 'nem Meer 
Mutsignale verloren, treiben umher in der Luft zwischen uns 
Jede Träne, jeder Frage, die blieb 
Neben mir, genau da wo du liegst
In deinem Alaska!
Dein eigenes, endloses Weiß
Bevor dich die Lawine ergreift
Atme kurz ein und Schweig
Setz an, springe dich frei!

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