Freitag, 8. Juli 2011

i understand...well, actually i don't


Ich liege da. Reglos in meinem Bett. Zugedröhnt von Alkohol und dergleichen. Ich weiss nicht mehr was Sache ist. Still, ruhig, fast atemlos lausche ich dem Geräusch der Regentropfen durch das offene Fenster. Langsam, aber sehr kräftig schlagen sie auf die Fensterscheibe, begleitet von einem lauten Knall im Hintergrund. Donner. Er nimmt den ganzen Himmel ein. Das ganze Universum verschlingt der lange andauernde Schall in sich. Es ist dunkel. Ich erkenn die Hand vor meinen Augen nicht. Ich fühle mich leer, schwerelos. Das grosse Nichts. Dieses Nichts frisst mich auf, verschlingt mich. Lässt mich nicht los, hält mich gefangen. Umschlingt mich mit seinen starken Armen. Albträume suchen mich heim. Die Gedanken an dich werd und werd ich nicht los. Ich muss an dich denken, träum von dir. Ich will das nicht.  Mein Denken hat aber schon lange Überhand genommen. Deshalb gehst du mir nicht mehr aus dem Kopf. Jede Minute bist du Präsent. Das Bild von deinem Gesicht immer vor Augen. All die Worte die du gesagt hast, die du geschrieben hast hallen in meinem Kopf. Echos ertönen. Deine Worte - stark, laut, kräftig drücken sie gegen meine Schädeldecke. Bringen meinen Kopf zum platzen. Jedes deiner Worte sucht sich den Weg in mein Gedächtnis, setzt sich dort fest. Vergessen werd ich sie wohl nie. Vergessen werd ich dich wohl nie. Ich verstehs nicht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen